Wenn man den Telefonanbieter wechselt, kann man mitunter viel Geld sparen. Doch viele Kunden meiden den Wechsel und bleiben jahrelang mit einem viel zu teuren Vertrag bei ihrem bisherigen Anbieter – aus Angst vor Problemen beim Wechsel. Wir zeigen Ihnen, wie der Anschlusswechsel reibungslos klappt.
Keine Angst vor’m Anbieterwechsel.
Es gibt viele Gründe, warum man den Anbieter wechseln möchte. Die Ursachen können sein, dass das Preis-Leistungs-Verhältnis nicht stimmt, der gewählte Tarif zu teuer oder der der Kunde mit dem Service unzufrieden ist. Insbesondere, wenn es um den Preis und den Service geht, sollte ein Wechsel in Erwägung gezogen werden.
Grundlage für die IP-Telefonie ist heute ein sauber funktionierender Breitbandanschluss. Wer technische Probleme mit seiner Leitung hat, sollte nach Möglichkeit die technische Basis des Anschlusses wechseln oder prüfen lassen. Denn wenn beispielsweise eine DSL-Leitung vom jetzigen Provider immer wieder Probleme macht, wird das vermutlich beim neuen Anbieter auch der Fall sein. Der Grund: An der Leitung ändert sich nichts. Für den DSL-Zugang nutzen beide Anbieter die identische Leitung.
Was sind die häufigsten Fehler beim Anbieterwechsel?
Der größte Fehler bei einem Wechsel des Anbieters ist, wenn Sie Ihren bisherigen Anbieter selber kündigen. Dann trägt dieser die Kündigung in sein System ein und bestellt die Leitung ab. Ein neuer DSL-Anbieter, der später den Auftrag bekommt, den Anschluss zu schalten, kann diese Leitung möglicherweise erst dann bestellen, wenn der Anschluss schon abgeschaltet ist. Eine tagelange Unterbrechung kann die Folge sein.
Wichtig daher: Die Kündigung des bisherigen Anbieters sollte immer der neue Anbieter übernehmen. Dieser stimmt dann mit dem bisherigen Anbieter und möglicherweise auch der Deutschen Telekom ab, an welchem Tag die Umstellung stattfindet. Auch die Rufnummer des Anschlusses kann auf diesem Weg ganz einfach zum neuen Anbieter mitgenommen werden. Bei der Bestellung des neuen Anschlusses sollte einerseits die Kündigungsfrist des alten Anbieters berücksichtigt, gleichzeitig aber auch noch eine Bearbeitungszeit draufgerechnet werden. Die Kündigungsfrist beträgt je nach Anbieter zwischen vier Wochen bis zu drei Monaten.
Im geschäftlichen Bereich ist es besonders wichtig, den Anschluss unterbrechungsfrei zu übernehmen, so dass Ausfallzeiten so gering wie möglich gehalten werden können. Es gibt Anbieter, bei dene ist alles automatisiert und der Kunde hat im Fehlerfall das Nachsehen. Ewige Wartezeiten in der Hotline sind dann meist angesagt. Es gibt aber auch professionelle Anbieter, bei denen sich das Portierungsteam persönlich darum kümmert, dass alles klappt. Diese Anbieter für Geschäftskunden-Telefonie sind meist die, die nicht mit bunter und lauter Werbung auffallen.
Worauf muss ich beim Anbieterwechsel besonders achten?
Wer den Wechsel des Anschlusses beauftragt, sollte also unbedingt darauf achten, dass Firma, Name, Anschrift und Telefonnummer exakt mit den Daten beim bisherigen Anbieter übereinstimmen. Schon ein Leerzeichen oder ein falscher Buchstabe kann den Prozess unterbrechen. Es ist auch nicht möglich, im Zuge eines Anbieterwechsels den Anschlussinhaber zu wechseln oder andere Daten zu ändern. Der Wechsel wird abgelehnt und scheitert, da die Systeme beider Anbieter keine Übereinstimmung der Daten feststellen. Sind die Daten beim bestehenden Vertrag nicht korrekt, gab es eine Namensänderung oder hat sich die Firmieren geändert, müssen die Anschlussdaten zunächst beim bisherigen Anbieter korrigiert werden.
Es gibt beim Wechsel also tatsächlich einiges zu beachten. Zu unserem Service als Fachhändler gehört es, dem Kunden diese Arbeit abzunehmen. Wir prüfen daher vorher mit unseren Kunden die Daten und weisen auf eventuelle Fallstricke hin. Die enge Zusammenarbeit mit den Netzbetreibern ist daher für uns enorm wichtig. Ein Anbieter, mit dem das alles seit vielen Jahren für unsere Kunden hervorragend klappt, ist der Berliner Anbieter easybell. Wir schalten auf Wunsch SIP-Trunks innerhalb weniger Stunden. Komplettanschlüsse mit VDSL und SIP-Trunk sind innerhalb weniger Tage verfügbar. Dabei übernehmen wir natürlich alle Formalitäten und überwachen den Anbieterwechsel.
Wie läuft der Anbieterwechsel ab?
Sind alle Formalitäten erledigt, bekommt der Kunde den Termin für den Anbieterwechsel i.d.R. per eMail mitgeteilt. Ein Anschlusswechsel findet meist in den frühen Morgenstunden statt, wenn lediglich etwas in der Vermittlungsstelle geändert werden muss. In der Praxis kann es aber bis in die späten Abendstunden dauern, bis die Leitung funktioniert. Insbesondere dann, wenn der Anschluss gleichzeitig vom ADSL zu VDSL gewechselt wird, muss ein Techniker beim Kunden die Anschaltung vornehmen.
Oft versuchen die Internetanbieter, den Kunden einen WLAN-Router zu vermieten oder zu verkaufen. Das ist aber nur in wenigen Fällen sinnvoll und in keinem Fall notwendig. Dank der sogenannten Routerfreiheit können sich Kunden im Handel sowohl für DSL-Anschlüsse als auch für Kabelanschlüsse eigene Router kaufen. Der Vorteil: den Router können Kunden auch bei einem Anbieterwechsel behalten.
Woher weiß ich, wer der beste Anbieter für mich ist?
Wer einen Wechsel seines Anbieters in Betracht, sollte sich in jedem Fall ausführlich informieren, wer an seinem Standort das beste Angebot hat. Wir kümmern uns gern darum und finden den passenden Anbieter für Sie. Wichtig für uns ist es außerdem, den Kunden keine Verträge mit langer Laufzeit zu empfehlen. Wir sind davon überzeugt, dass der Kunde aus Zufriedenheit beim Anbieter bleibt – nicht aus Vertragsbindung. Deshalb arbeiten wir z.B. fast ausschließlich mit easybell, weil alle Tarife bei diesem Anbieter monatlich änderbar oder kündbar sind.
Was macht eigentlich der Telekom-Techniker beim Anbieterwechsel? Warum kommt überhaupt ein Techniker der Telekom, wenn ich doch zu einem ganz anderen Anbieter wechsle?
Der Telekom-Techniker kommt nicht nur zu Ihnen, sondern muss in der Vermittlungsstelle Ihre Leitung auf die Hardware des Providers oder dessen Technikpartner legen. Wenn er bei Ihnen vorbei kommt, prüft er, ob ein Signal an der Dose anliegt. Auch wenn die Telekom-Techniker (die meist auch nur beauftragte Fremdfirmen sind) unter enormem Zeitdruck bei der Anschlussschaltung stehen: Ein guter Techniker wartet die 2 Minuten ab, bis Sie den Router angesteckt haben und sehen, dass das Internet funktioniert.
Übrigens: Bei einem Anbieterwechsel darf der Telefon- oder Internetanschluss nicht länger als einen Kalendertag unterbrochen werden. Kunden können den Anbieter in die Pflicht zu nehmen. Scheitert die Übergabe binnen eines Kalendertages, dann muss der bisherige Anbieter seinen Kunden wieder mit einem Telefon- bzw. Internetanschluss versorgen.
Heute ist es oft so, dass die Telefonie mit einem IP-Anschluss völlig unabhängig vom eingesetzten Internet-Zugang funktioniert. Bei einem reinen Wechsel des Telefonie-Anbieters wird also kein Techniker zu Ihnen kommen, hier geschieht alles im Hintergrund auf den Plattformen der Anbieter. Dein IP-Telefonanschluss muss dann lediglich wieder in Ihrer Telefonanlage eingerichtet werden.
Darauf kommt’s beim Anbieterwechsel an.
Fassen wir also kurz zusammen: vor einem Anbieterwechsel muss man absolut keine Bedenken haben. Wir kümmern uns gern um alle Formalitäten und darum, dass der Anschluss und die Rufnummern reibungslos übernommen werden. Im günstigsten Falle -und das ist bei über 90% unserer Kunden so- merken Sie am Übernahmetag gar nichts davon, weil wir den Anschluss in Ihrer Cloud-Telefonanlage bereits entsprechend eingerichtet haben.
Mit einem Anbieterwechsel sind also nicht nur enorme Kosteneinsparungen möglich, es ergeben sich oft sogar neue, zeitgemäße technische Möglichkeiten. Damit der Wechsel problemlos klappt, sind einige Dinge zu beachten:
- Wie ist die Kündigungsfrist bei meinem Jetzigen Anbieter? Wie lange läuft der Vertrag noch? Diese Angaben incl. des letztmöglichen Kalendertages der Kündigung müssen die Anbieter übrigens seit 2017 verpflichtend auf jeder Rechnung machen.
- Stimmen die Angaben zum Anschlussinhaber bei meinem jetzigen Anbieter? Wenn nicht, sollten diese schnellstens korrigiert werden. Aufgepasst: die Angaben auf der Rechnung müssen nicht zwingend identisch mit denen des Anschlussinhabers sein.
- Welche Rufnummern oder Rufnummernblöcke gehören zu meinem Anschluss? Meist sind diese Angaben auf dem damaligen Auftrag komplett enthalten. Anderenfalls kann man hier beim Anbieter genau nachfragen.
Sprechen Sie also gern mit uns und wir finden gemeinsam heraus, ob es einen Anbieter mit günstigeren Konditionen und besserem Service für Ihre Geschäftstelefonie gibt. Peoplefone und easybell arbeiten mit sehr vielen Hardware- und Cloud-Kommunikationslösungen perfekt zusammen. Rufen Sie uns einfach an: unter +49 30 – 21 45 85 45 stehen wir gern zur Verfügung.
Ach ja – diese Tipps und Hinweise zum Anbieterwechsel gibt es auch als Podcast. Darin enthalten sind Interviews mit Felix Pflüger von Peoplefone und David Kovacs von easybell, die viele wertvolle Tipps geben.
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